»Yoga with a purpose«

Dieselbe Yogapraxis ist nicht für jeden gleichermaßen gut.
Wir sind eben ein Haufen Individuen …

The same yoga practice is not equally good for everyone.
We are just a bunch of individuals …

Foto: Julia Hecht (Instagram: juliaswork6)

Wir alle können unterschiedlicher nicht sein – in unseren Bedürfnissen, unseren Problemen, der Art wie wir uns selbst und die Welt sehen. Unsere Körper, unser Geist. Unsere Flexibilität. Unsere Krankheitsbilder. Unser Lifestyle. Im Ayurveda sieht man den Menschen schon seit Jahrtausenden als das was er ist: Ein Individuum, das zur Gesundung auch ein maßgeschneidertes Heilungskonzept benötigt.

Wenn wir also durch Yoga unser Nervensystem und damit unser Empfinden beeinflussen können, aber unsere Bedürfnisse, Körper und Geiste so unterschiedlich sind, warum praktizieren wir dann alle zusammen die gleiche Yogasequenz?

Durch Yoga Asana (Körperhaltungen), Pranayama (Atemübungen) und Meditation können wir die Richtung unsere Energien (Vayus) beeinflussen, was bedeutet, dass wir durch die Art unserer Praxis beeinflussen können, ob wir uns geerdeter, ruhiger und klarer oder ausgeglichener, energetischer, inspirierter oder integrierter fühlen möchten. Durch eine gezielte Praxis können wir auf emotionale Imbalancen, körperliche Beschwerden und dem Wunsch zu mehr Selbsterkenntnis gezielt eingehen.

Ayurveda, Yoga und Tantra sind alles Systeme, die sich auf unterschiedlicher Weise mit der Einzigartigkeit des Praktizierenden befassen: der individuellen Gesundheit, dem Pfad der Selbsterkenntnis und der Erkennung des Lebenssinnes und der Verfolgung persönlicher Ziele. Trotz des beachtlichen Alters dieser Traditionen können sie – auch nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen – aktueller nicht sein.

Dieses uralte Wissen möchte ich gern teilen, um sich selbst in der heutigen Welt ein Stück näher kommen zu können und Körper und Geist gleichermaßen gesund zu halten.


We all couldn’t be more different – in our needs, our problems, the way we see ourselves and the world. Our bodies, our minds. Our flexibility. Our medical conditions. Our lifestyle. For thousands of years, Ayurveda has seen people for what they are: individuals who need a tailor-made healing concept in order to recover.

So if through yoga we can influence our nervous system and thus our sensations, but our needs, bodies and minds are so different, why do we all practice the same yoga sequence together?

Through yoga asana (postures), pranayama (breathing exercises), and meditation, we can influence the direction of our energies (vayus), which means that we can influence whether we want to feel more grounded, calm, and clear, or balanced, energized, inspired, or integrated through the nature of our practice. Through a focused practice, we can target emotional imbalances, physical discomfort, and a desire for greater self-knowledge.

Ayurveda, yoga and tantra are all systems that deal in different ways with the uniqueness of the practitioner: individual health, the path of self-knowledge and the recognition of the meaning of life and the pursuit of personal goals. Despite the considerable age of these traditions, they could not be more current – even according to the latest scientific findings.

I would like to share this ancient knowledge to be able to come a little closer to yourself in today’s world and to keep body and mind equally healthy.